Mir ist eine interessante Geschichte zu Ohren gekommen.
Ein Kumpel von mir erzählte mir von einer Firma, bei welcher die Mitarbeiter 10 Stunden oder mehr pro Tag arbeiten.
“Das ist unerhört“, denke ich mir. Mein Interesse ist geweckt!
Er erzählt, dass die Firma neuerdings ein fantastisches Aushängeschild à la “New Work” haben: Die 4-Tage-Woche ist eingeführt!
“𝘞𝘪𝘳 𝘨𝘦𝘩𝘦𝘯 𝘮𝘪𝘵 𝘥𝘦𝘳 𝘡𝘦𝘪𝘵, 𝘴𝘪𝘯𝘥 𝘩𝘪𝘱 (𝘯𝘪𝘤𝘩𝘵 𝘥𝘪𝘦 𝘉𝘢𝘣𝘺𝘯𝘢𝘩𝘳𝘶𝘯𝘨) 𝘶𝘯𝘥 𝘴𝘤𝘩𝘦𝘯𝘬𝘦𝘯 𝘶𝘯𝘴𝘦𝘳𝘦𝘯 𝘔𝘪𝘵𝘢𝘳𝘣𝘦𝘪𝘵𝘦𝘳𝘯 𝘦𝘪𝘯𝘦𝘯 𝘷𝘰𝘭𝘭𝘦𝘯 𝘛𝘢𝘨!”
Nun, das hört sich doch ganz schön an.
→ 𝐃𝐞𝐫 𝐇𝐚𝐤𝐞𝐧:
Die Auftragslast pro Mitarbeiter ist gleichbleibend!
Das bedeutet, du kannst als Mitarbeiter “nur” 4 Tage die Woche arbeiten, jedoch 10 Stunden und mehr.
Das geht so weit, dass Mitarbeiter freiwillig (!) 5 Tage die Woche arbeiten, um wenigstens einigermassen die Arbeit erledigen zu können.
→ 𝐃𝐚𝐬 𝐏𝐫𝐨𝐛𝐥𝐞𝐦:
Ein Mitarbeiter ist nicht mehr als 4 bis 5 Stunden pro Tag produktiv! Die Massnahme wird (aus meiner Sicht) dem Unternehmen nicht den gewünschten Erfolg bringen.
Das ist sicher nicht der Gedanke von New Work und auch nicht zielführend.
→ 𝐁𝐞𝐬𝐬𝐞𝐫:
Arbeitsleistung UND Arbeitsstunden müssen reduziert werden, um eine Entlastung und somit einen ECHTEN Vorteil beim Arbeitnehmer zu erzeugen.
Menschen sind individuell und ich sage nicht, dass das beschriebene Modell dem einen oder anderen nicht helfen würde. Aber es ist nicht die Lösung für die breite Masse.
Wie sehen Sie das beschriebene Modell?
Top oder Flop?
#newwork #teilzeit #arbeit #fachkräfte
