Generationswechsel im Unternehmen – der Tsunami kommt

Der Tsunami kommt! Wie gut ist dein Unternehmen auf den Generationenwechsel vorbereitet?

Die nächste grosse Welle steht uns bevor – und viele Unternehmen sind sich kaum bewusst, was auf sie zukommt. Mit dem Generationswechsel im Unternehmen ändern sich nicht nur die Menschen, sondern auch ihre Erwartungen und Anforderungen an die Arbeitswelt. Die „neue Generation“ tickt anders, bringt frische Ideen mit und hat andere Vorstellungen vom Leben und Arbeiten.

Aber was bedeutet das konkret für dein Unternehmen?

Welche Bereiche sind betroffen?

Die junge Generation bringt ganz eigene Einstellungen mit, und das wirkt sich auf verschiedene zentrale Bereiche aus. Hier sind einige Fragen, die sich Unternehmen dringend stellen sollten:

  • Belastbarkeit: Ist die nächste Generation noch so belastbar wie die aktuelle?
  • Initiative: Wie viel Eigeninitiative bringt sie mit, und wie kann das gefördert werden?
  • Verantwortung: Wie viel Verantwortung möchten junge Mitarbeitende übernehmen?
  • Bedürfnisse: Welche neuen Bedürfnisse und Vorstellungen der Arbeitsweise kommen auf uns zu?
  • Arbeitsmoral: Wie sieht die Arbeitsmoral der neuen Generation aus?
  • Lebenszeit: Welche Rolle spielt die Work-Life-Balance, und wie priorisieren junge Mitarbeitende ihre Lebenszeit?

Das sind entscheidende Fragen, die nicht ignoriert werden können. Die Arbeitswelt verändert sich, und Unternehmen müssen diese Veränderungen verstehen und annehmen, um langfristig erfolgreich zu bleiben.

Die neue Generation tickt anders – aber nicht schlechter

Die Unterschiede in der Denkweise und Arbeitsweise der neuen Generation bedeuten nicht, dass sie weniger engagiert oder kompetent ist. Im Gegenteil: Die junge Generation bringt eine Vielzahl an Fähigkeiten mit, die Unternehmen bereichern können. Doch um das Potenzial wirklich zu nutzen, braucht es ein Umdenken.

Ist es eine Lösung, ältere Mitarbeitende einzustellen?

Angesichts der Herausforderungen, die der Generationswechsel mit sich bringt, stellen sich viele Unternehmen die Frage, ob es sinnvoll wäre, mehr Ü50-Mitarbeitende einzustellen. Hier sind einige Überlegungen dazu:

  1. Erfahrung und Stabilität
    Ältere Mitarbeitende bringen oft mehr Erfahrung und Gelassenheit mit. Sie haben schon vieles gesehen und lassen sich nicht so leicht aus der Ruhe bringen. Diese Stabilität kann ein Unternehmen in Zeiten des Wandels stärken.
  2. Mentoring für die jüngere Generation
    Mitarbeitende über 50 haben oft wertvolles Wissen, das sie an jüngere Kollegen weitergeben können. Sie können als Mentoren fungieren und der neuen Generation den Einstieg ins Berufsleben erleichtern.
  3. Die Frage der Zukunftsfähigkeit
    Frage dich: Funktioniert dein Unternehmen noch, wenn alle Ü50-Mitarbeitenden in den Ruhestand gehen? Hast du ein System, um das Wissen und die Erfahrung, die sie mitbringen, zu bewahren und weiterzugeben?

Warum Unternehmen sich auf den rentenbedingten Personalschwund vorbereiten müssen

Viele Unternehmen sind sich bisher nicht (vollständig) bewusst, welche Welle der rentenbedingte Personalschwund mit sich bringt. Der Arbeitsmarkt wird sich in den nächsten Jahren drastisch verändern, und wer nicht vorbereitet ist, könnte schnell ins Straucheln geraten.

Die Anpassung an die kommende Generation und die Entwicklungen des Arbeitsmarktes sind entscheidend, um Stabilität und Funktionalität zu erhalten. Unternehmen müssen lernen, mit den neuen Bedürfnissen der Generation Z umzugehen und sich gleichzeitig auf den Wissenstransfer der Babyboomer-Generation vorzubereiten, um wichtige Kompetenzen im Unternehmen zu behalten.

Fazit: Siehst du die Welle schon kommen?

Der Generationswechsel ist kein „Tsunami“, den man ignorieren kann – er wird kommen und die Arbeitswelt verändern. Unternehmen, die jetzt proaktiv Massnahmen ergreifen und sich auf die Veränderungen einstellen, können von dieser Welle profitieren und sich zukunftssicher aufstellen. Frage dich: Siehst du die Welle schon kommen, oder bildest du sie dir nur ein?

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